Der Hebammenmangel ist für Familien, die ländlich wohnen, deutlich spürbar. Die Strecken die eine Hebamme zurücklegen muss sind weit und die Kapazitäten begrenzt. Ein seit Jahren bekanntes Problem. 

In den letzten 15 Jahren schlossen ein Drittel aller Geburtskliniken in Deutschland, trotz teils steigender Geburtenzahlen.Die Frauen sind gezwungen weitere Wege zum Geburtsort zurückzulegen und die klinisch tätigen Hebammen siedeln sich an Ortschaften mit Entbindungsstation an. Das Problem mit fehlenden Nachsorgehebammen im ländlichen Raum verstärkt sich dementsprechend zunehmend. 

Als es für die Frauen bereits schwierig war eine Hebamme zu finden und sie bereits auf die Betreuung durch Kinder-/Frauenärzte und Kliniken angewiesen waren, kam die Pandemie dazu. Arztbesuche mit frischgeborenen Babies sind nicht ohne, unter pandemischen Bedingungen jedoch noch problematischer.

Daher kam die Idee eine Betreuung anzubieten, die online stattfindet. Die Vision ist es Familien zu begleiten, die keine Hebamme gefunden haben.